Techniken der plastischen Formgebung

264.050 VU 2h W2010/11

Neue Techniken, Geräte und Materialien verändern die Zugänge zu Formgebung und Raumnutzung.

Die Fragen, die wir uns stellen, sind: Benutzen wir die neuen Techniken, um mit ihnen zu entwerfen und zu gestalten oder nur als Fertigungsinstrument?

Wissen wir über die Möglichkeiten der Geräte bescheid? Können diese zur Entwicklung spezieller Objekte genutzt werden, welche mit keiner anderen Technik möglich ist? Die Thematik der gewachsenen Form, wie zum Beispiel unser Gehirn, eingebettet im Schädel, ist eine Konstellation, welche wir als Formenverbindung nur manuell (modellieren) erstellen konnten.

Mit dem vom Institut angeschafften 3D-Drucker ist es nun möglich, in einem Arbeitsdurchgang ineinander lose plazierte Formen durch schichtweises Erhärten von Material, modellierend den Kern in der geschlossenen Schale entstehen zu lassen.

Sebastian Leschhorn
Ablauf der Übung:

1. Ein Spiel, ein Naturobjekt oder ein Architekturbeispiel kann Ausgang für den Entwurf sein. die Maße der Objekte stehen in Zusammenhang mit den Fertigungskosten und der Grösse der Maschine (Vorschlag: Hand oder Faustgrösse).
2. Die Ideen werden skizzenhaft und anhand von Arbeitsmodellen präsentiert und diskutiert.
3. Mit dem 3D-Scanner werden die Objekte erfasst und in 2D weiter bearbeitet.
4. Übersetzen des Entwurfs mit dem 3D-Gipsdrucker.
5. Theorie und Praxis werden uns bei dieser Aufgabenstellung begleiten.

Die Thematik von Formen, die umschlossen aber beweglich sind, wie auf dem Bild zu sehen ist, soll für eure Projekte Vorgabe und Herausforderung sein.

Modul, Pflichtfächer


Modul, Wahlfächer


Betreuung

Einführung

  • 19.10.2010, 14:00h

ort

  • Institut für Kunst und Gestaltung, Karlsplatz 13, Stiege 1, 4.Stock,