Rhythmus

Dreidimensionales Gestalten 258.045 VO 1h & 258.046 UE 4h

Johannes Itten, Tag und Nacht
Rhythmus ist den meisten Menschen aus dem Bereich der Musik ein Begriff. Allerdings zeigt eine Beschäftigung mit Architektur bzw. Architekturtheorie, dass es eine sehr enge Verbindung, z. B. über die Proportions- und Harmonielehren, zwischen der „Zeitkunst“ Musik und der „Raumkunst“ Architektur in der abendländischen Tradition gibt . Rhythmus wird dabei in beiden Disziplinen als eine Ordnungsstruktur gesehen, die sich, aus der pythagoräischen Tradition kommend, in Zahlenverhältnissen ausdrücken läßt.

Etwas neues in der Musik oder Architektur zu schaffen ist eine schwierige und paradoxe Aufgabe: erstens, weil unklar ist, was neu ist, und zweitens, weil jeder kleine Ansatz in sich selbst hoch komplex ist. Der Komplexität kann man sich, je nach Disziplin, mit verschiedenen Strategien, nähern. Im architektonischen Kontext besteht eine grundlegende Vorgehensweise darin, die vielen Möglichkeiten durch eine Struktur, die sich aus überschaubareren Elementen zusammensetzt, zu gliedern. Dabei können unterschiedliche Systeme untersucht werden.

In diesem Semester werden wir mit verschieden Spielarten und Ausdrucksformen von „Rhythmus“ arbeiten und experimentieren. Im ersten Teil eher grundlegend und auf einfachen Regeln basierend, in einem zweiten Teil werden wir das Thema in eine eigenständige räumlich plastische Komposition weiterentwickeln.
 

 


KOORDINATOR

Peter G. Auer

ERGEBNISSE

Ergebnisse

Einführung

Do 08.10.2015 um 12:30 im HS EI7

  • Sollte es Probleme bei der Anmeldung im Tiss für die Übung 3D-Gestalten geben, bitten wir die Studierenden, sich mit einem Sammelzeugnis an das Dekanat (Frau Karrer oder Frau Wibiral) zu wenden.