27. September 2012, 21:00-23:00

Gschwandnerhalle

Vienna Design Week

Den Anfang der Wien-Tour des Windschreibers bildete die Vernissage der Vienna Design Week 2012 in den Gschwandnerhallen im 17. Bezirk. Mit ein paar Stunden Verspätung erfolgte die erste öffentliche Vorführung des Windschreibers.

Die Vernissage selbst war von Windstille gekennzeichnet. Bilder haben wir trotzdem produzieren können - mithilfe ungeduldiger Besucher, die ihrer Neugier durch handfeste Nachhilfe an den Windrädern Ausdruck verliehen. Ein Phänomen, das wir in der folgenden Woche noch öfter erleben konnten.


Die unterschiedlichen Windstärken von Flaute bis zu Sturm werden in den Zeichnungen des Windschreibers 1:1 auf eine unwissenschaftliche, weil nicht genau auswertbare Weise aufgezeichnet. Trotzdem lassen sich Aussagen darüber treffen wie der Wind am jeweiligen Tag war. Ganz eindeutig ist Windstille, denn sie lässt den Filzstift unbewegt, was zu unterschiedlich großen Flecken führt. Leichter Wind schafft es gerade noch die Moosgummischnüre mit Spannung aufzuladen, so dass diese sich in dicken unruhigen Linien abbilden. Je schneller der Wind, umso ausladender werden die Schwünge bis hin zum Abheben und nur mehr teilweisem Aufsetzen der Stifte.

Die Stärke des Windes wird auch noch durch die unterschiedliche Länge der Papierrolle sichtbar gemacht.

 

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