05. Oktober 2012, 14:00-19:00

Am Cobenzl

Vienna Design Week

Der vorletzte Tag der Vienna Design Week veranlasste uns mit dem Windschreiber einen Ausflug auf den Cobenzl zu machen. In Erwartung hochkreativer Winde haben wir uns dazu entschieden, die schwierige Reise auf einen der höchsten, befahrbaren Punkte in Wien zu wagen. Langsam, aber sicher ging es dann hoch. Die erstaunten Blicke und Fragen der Autofahrer und Ausflügler waren ein zusätzliches Erlebnis.

Am Schluss wurde mit der Zeichnung der Wochenrekord aufgestellt – stolze 7 Meter!

Die unterschiedlichen Windstärken von Flaute bis zu Sturm werden in den Zeichnungen des Windschreibers 1:1 auf eine unwissenschaftliche, weil nicht genau auswertbare Weise aufgezeichnet. Trotzdem lassen sich Aussagen darüber treffen wie der Wind am jeweiligen Tag war. Ganz eindeutig ist Windstille, denn sie lässt den Filzstift unbewegt, was zu unterschiedlich großen Flecken führt. Leichter Wind schafft es gerade noch die Moosgummischnüre mit Spannung aufzuladen, so dass diese sich in dicken unruhigen Linien abbilden. Je schneller der Wind, umso ausladender werden die Schwünge bis hin zum Abheben und nur mehr teilweisem Aufsetzen der Stifte.

Die Stärke des Windes wird auch noch durch die unterschiedliche Länge der Papierrolle sichtbar gemacht.

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