04. Oktober 2012, 10:00-18:00

Wien Museum

Vienna Design Week

Durch eine kleine Störung unseres Papierantriebs ist die Zeichnung heute etwas verfälscht worden. Nach dem Erkennen schnell behoben, erinnern nur drei sehr eindeutige Kreise an die kleine Panne. Der eine oder andere könnte daran sogar Gefallen finden. Ansonsten sind wir mit den Windbedingungen mehr als zufrieden.

Die unterschiedlichen Windstärken von Flaute bis zu Sturm werden in den Zeichnungen des Windschreibers 1:1 auf eine unwissenschaftliche, weil nicht genau auswertbare Weise aufgezeichnet. Trotzdem lassen sich Aussagen darüber treffen wie der Wind am jeweiligen Tag war. Ganz eindeutig ist Windstille, denn sie lässt den Filzstift unbewegt, was zu unterschiedlich großen Flecken führt. Leichter Wind schafft es gerade noch die Moosgummischnüre mit Spannung aufzuladen, so dass diese sich in dicken unruhigen Linien abbilden. Je schneller der Wind, umso ausladender werden die Schwünge bis hin zum Abheben und nur mehr teilweisem Aufsetzen der Stifte.

Die Stärke des Windes wird auch noch durch die unterschiedliche Länge der Papierrolle sichtbar gemacht.

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