Buchpräsentation "Vernakulare Moderne"

Grenzüberschreitungen in der Architektur um 1900. Das Bauernhaus und seine Aneignung

Anita Aigner (Hg.)

November 2010, 328 S., 29,80 €
ISBN 978-3-8376-1618-7
Verlag: transcript, Reihe Architekturen
Dieses Buch eröffnet neue Perspektiven für die Moderne-Forschung in der Architektur. Von poststrukturalistischer Kulturforschung inspiriert, fragen die Beiträge nach Grenz-überschreitungen und Durchdringungen in der architektonischen Kultur der Moderne und suchen nach den Spuren des Traditionalen im Modernen.
 Im Zentrum steht dabei die bürgerliche Aneignung der vormodernen Bauernkultur um 1900. Aufgezeigt wird, mit welchen Mitteln und Medien die bäuerliche Architektur »von oben« aufgespürt und popularisiert, wie sie ideologisch vereinnahmt und gestalterischer Verwertung zugeführt wurde. Es wird deutlich, dass das Vernakulare, seine Entdeckung, Aneignung und Verwertung, konstitutiver Bestandteil der Moderne ist.

AutorInnen: Anita Aigner, David Crowley, Elke Krasny, Rainald Franz, Astrid Mahler, Diana Reynolds, Beate Störtkuhl, Maiken Umbach, Christian Welzbacher, Georg Wilbertz

Zeit und ort

Veranstaltet von der Österreichischen Gesellschaft für Architektur (ÖGfA)
Donnerstag, 2. Dezember 2010, 19:30 Uhr
Kuppelsaal, TU Wien

Podiumsdiskussion mit Anita Aigner, Elke Krasny, Rainald Franz, Wolfgang Müller-Funk, Georg Wilbertz;
moderiert von: Robert Temel

Im Anschluss Umtrunk und Buffet