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Nach vor und zurück - Verschränkung digitaler und physischer Gestaltungsprozesse

 

Im Rahmen der Masterarbeit werden Verfahren der interaktiven Bedienung von CNC-Maschinen untersucht, ausgehend von Algorithmen, die zwei- oder dreidimensionale Strukturen generieren.

 

In den herkömmlichen Methoden der CNC-gestützten Umsetzung von virtuellen Modellen in physische müssen alle gestalterischen Entscheidungen bereits getroffen sein, die Herstellungsprozesse sind linear und unflexibel, sie nützen das Potenzial der Maschinen für den/die Gestalter/in noch nicht aus.

 

Im Rahmen dieser Arbeit werden Systeme untersucht und geeignete Randbedingungen festgelegt, die menschliche Eingriffe intuitiver Art in den Fertigungsprozess ermöglichen, um Schnittstellen zwischen virtueller und physischer Wirklichkeit zu etablieren.

 

Ein Kuka Industrieroboter wird um offene Schnittstellen erweitert, die die online Steuerung des Roboters durch ein externes System ermöglicht. Dieses kann seinerseits mit verschiedensten Ein- und Ausgabegeräte sowie mit Sensoren verbunden werden. So wird das proprietäre Robotersystem für plattformunabhängige Erweiterungen geöffnet und die Grundlage geschaffen für interaktive Gestaltungsprozesse, die die Maschine nicht nur als Fertigungsautomat sondern als Gestaltungswerkzeug begreifen.

 

Neben den untersuchten theoretischen Grundlagen werden die diskutierten Konzepte in der Praxis mit systematischen Experimenten getestet.

 

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