Sommersemester 2018

SkulpturSein

264.156 UE, 4h

Franz Erhard Walther: Handlungsstück aus Werksatz 1, 1963-69

Im künstlerischen Projekt des Sommersemesters 2018 wollen wir die Möglichkeiten der Wechselwirkung zwischen künstlerischen Werken, ihren HerstellerInnen und den BetrachterInnen thematisieren.

 

Dabei soll davon ausgegangen werden, dass das hervorgebrachte Werk(stück) erst durch die Interaktion mit den jeweils beteiligten Subjekten vollendet wird. Solange das nicht stattfindet, ist das Dasein des Werks provisorisch. Es existiert in einer Art Wartestellung, ist sozusagen in der Garage. Dieser Warte- bzw. Lagerzustand ist aber wichtig, da er die Vollendungsmöglichkeit erst bedingt bzw. anstößt. Thematisch interessieren uns daher einerseits Struktur, Form und Material des realen Werks, andererseits die Handlungsformen, die sich in der Interaktion und Kommunikation mit den beteiligten Subjekt(en) zeigen.

 

Als erster Schritt sollen mit dem Medium Zeichnung Ideen entwickelt werden um diese in einem weiteren Schritt mit dem Material Papier in die dritte Dimension zu übertragen. Das Material soll dabei in Bezug auf seine plastischen und raumbildenden Qualitäten, immer bezogen auf den menschlichen Körper, untersucht und erprobt werden. Begriffe wie Innen – Außen, Zeit, Bewegung, Anfang – Ende, Masse, Oben – Unten oder Skulptur sehen – Skulptur sein können Anregungen für die Entwicklung von Formen und Objekten sein, die erst im Zusammenspiel mit den Zuschauer-Akteuren zu Skulpturen in ihren räumlichen und zeitlichen Dimensionen werden.

Einführung

08. März 2018, 14:00
Erzherzog Johann Platz
Gußhausstraße 28 u. 30

1040 Wien

workshop

13 -15. März 2018, ganztägig
Erzherzog Johann Platz

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